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911 : Kaufberatung

(05.04.2004)

Fahrzeuge sollten vor dem Kauf gründlich geprüft werden. Antworten auf häufig gestellte Fragen sind hier zusammengestellt.

DIE Empfehlung #1 beim 911er Kauf :

JEDEN in Frage kommenden Wagen in einer speziellen Porsche-Werkstatt durchchecken lassen,auch wenn der Wagen von einen Händler verkauft wird ! Mein Händler hat mich beim Kauf meines Porsche 911 SC Cabrios richtig über den Tisch gezogen. Versteckte Mängel ohne Ende, siehe auch *6. Welche Mängel treten am häufigsten beim 911er auf ?*.

Nicht vergessen : Porsche-Ersatzteile kosten RICHTIG Geld. Daher sind Autos mit *kleinen Mängeln* eher was für Bastler, die ein Auto zum sammeln von Grund auf restaurieren wollen,und nichts für Leute, die einfach nur ein schönes Auto zum fahren wollen. Eine Liste sehr empfehlenswerter spez. Porsche - Werkstätten aus ganz (!) Deutschland ist unter http://www.944-Fans.de zu finden.

Die sehr oft gestellten Fragen :
  • 1. Welcher Typ und welches Baujahr ist das beste in Bezug auf Fahrverhalten, Fahrspaß, usw. ?
  • 2. Welche 911er findet man am häufigsten im sehr guten Zustand (Coupé, Targa, Cabriolet) ?
  • 3. Wieviel kosten diese Fahrzeuge im Schnitt ?
  • 4. Wie hoch sind die Unterhaltskosten, Steuer, Versicherung für solche 911er ?
  • 5. Welche Leistung und Verbrauch haben die Elfer ?
  • 6. Welche Mängel treten am häufigsten beim 911er auf ?
  • 7. Tip : Nachrüstung einer (anerkannten) elektronischen Wegfahrsperre
  • 8. Tip : G-Kat - Umschlüsselung von Euro 1 auf Euro 2
  • 9. Bericht : Wie Heiko Mikala seinen 911 SC Turbolook suchte (und fand) und was ihn alles angeboten wurde
Die Antworten :

1. Welcher Typ und welches Baujahr ist das beste in Bezug auf Fahrverhalten, Fahrspaß, usw. ?

Generell läßt sich sagen, daß sich ein Auto mit Heckantrieb, bei dem auch noch Motor & Getriebe hinten sind (911er) ganz anders im Grenzbereich fahren, als ein Wagen mit Frontantrieb (na gut ... beim 944er, 924er, 928er ist der Motor vorne und das Getriebe und Antrieb hinten). Wenn man gerne driftet und sich am Ausbrechen des Hecks erfreuen kann, dann ist der Elfer DIE Wahl schlechthin. Dieses Verhalten ist beim Elfer bis Baujahr 1989 (Carrera) am ausgeprägtesten. Wer gerne hinter dem Steuer *richtig arbeiten* möchte (die hydraulische Kupplung gibt es erst ab Baujahr 1987, ABS & Servolenkung erst ab Modell 964 (Bj. 89 - 93)), kann eigentlich nur ein 911er SC (3.0 Liter Hubraum) oder Carrera (3.2) empfohlen werden. Diese Autos können aber nur von Menschen am Limit gefahren werden, die gerne das Auto auch mal *etwas härter* anpacken können (Kupplung und Lenkung), gut das Gas und Kupplung kontrollieren können (Stichwort : enge Kurven, die man etwas zu schnell angefahren hat; der Elfer reagiert etwas empfindlich auf den Lastwechsel !) und bei höheren Geschwindigkeiten im Falle eines ausbrechenden Hecks (sagen wir mal in der engen Kurve) nicht sofort in Panik geraten ! Gerade das besondere Fahrverhalten des Elfers macht den großen Unterschied beim Fahrspaß aus (im Vergleich zu normalen Autos wie 944er, ...).

*Heckschleuder* : ein Elfer tendiert fast immer zum Untersteuern. Nur mit Gewalt oder den Wetterverhältnissen Regen & Schnee / Eis läßt sich der Elfer im Alltag zum Übersteuern bringen. Die Bezeichnung Heckschleuder ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Das übertriebene Gasgeben in der Kurve ist daher die einzige normale Möglichkeit zum hoffentlich kontrollierten Drift.

2. Welche 911er findet man am häufigsten im sehr guten Zustand (Coupé, Targa, Cabriolet) ?

Gute Frage ! Generell ist es sehr schwer ein älteren Elfer zu finden, der sich in einen guten Zustand befindet. Wenn der Wagen zuviele Vorbesitzer hat, dann sollte man keinen Traumwagen erwarten. Wenn der *letzte* Vorbesitzer den Wagen viele Jahre gefahren hat, darf man sich doch gewisse Hoffnungen in Bezug auf den Zustand machen und fällt nicht sofort in Ohnmacht beim ersten Anblick des Wagens. Ab und zu sind aber solche Traumwagen tatsächlich zu finden (bei meinen Carrera habe ich ein solches Glück gehabt !), wenn der Elfer z.B. als Zweitwagen mehr in der Garage stand als gefahren und lückenlos gepflegt wurde.

3. Wieviel kosten diese Fahrzeuge im Schnitt ?

Stand der Preise : 2003 ! Angemessen wären 20.000 EUR für ein Carrera (1) Coupé, Bj. 89, mit Vollausstattung inc. Kat, 25.000 EUR für das Cabrio. Leider liegen die meisten Angebote aber darüber (Preis gut herunterhandeln !). Ist der Preis aber in Ordnung, dann ist meist der Wagen nicht mehr im Top-Zustand (Stichwort : Motor, Pflege, optische Mängel, ...). Ein 964er (Carrera 2, Carrera 4) ist entsprechend teuer (Coupé ab 20.000 EUR) bei gleichen Baujahr 89. Das Angebot ist leider sehr klein, aber die Nachfrage sehr groß, daher die meist überhöhten Preise !

4. Wie hoch sind die Unterhaltskosten, Steuer, Versicherung für solche 911er ?

Für eine große Inspektion (alle 20.000km) zahle ich in meiner Werkstatt ca. 700 Euro (inc. 12 Liter (!!!) vollsynthetisches Öl, ...). Porsche verlangt 1300 EUR. Zum Thema : je nach eingebauten Kat oder ohne Kat (im Idealfall Euro2 mit ca. 7 EUR / 100 ccm). 911SC 3.0 (!) ohne Kat sind immerhin schadstoffarm, kosten daher nur weniger als normale Autos ohne Kat. Die Versicherung von Elfern bis Baujahr 1989 ist sensationell günstig : Haftpflicht-Klasse 10, Teilkasko-Klasse 35 (Stand : 2003) ! Daraus ergeben sich folgende Preise (Versicherungsgesellschaft : Volksfürsorge, Garagenrabatt, Wenigfahrerrabatt (9.000 (Carrera)) : Carrera (60%, Stand : 2003) : Vollkasko 688 EUR (Saisonkennzeichen April bis Oktober). Daher ist der Unterhalt eines Elfers (bis Bj. 89, ab Modell 964 wird es teurer) sensationell günstig, solange man keine kostspieligen Ersatzteile und Reperaturen braucht ! Verbrauchswerte : sehr niedrig für die hohe PS-Zahl (Details : siehe unten) !

Auf meiner 911 : Unterhaltskosten - Seite können per Java-Script die Unterhaltskosten eines Porsche 911 kalkuliert werden. Die Auswirkungen der Parameter Laufleistung pro Jahr, Versicherungskosten, mit/ohne Kat, ... können überprüft werden.

5. Welche Leistung und Verbrauch haben die Elfer ?

Alle Verbrauchsangaben beziehen sich auf meinen *gemäßigten* Fahrstil (keine extrem hohen Drehzahlen, keine Langstrecken konstant mit 200km/h fahren, keine stundenlange Fahrten durch verstopfte Innenstädte (Stichwort : Köln, Frankfurt), ...) !

911 SC (1977 - 1983) : 3.0 Liter Hubraum, 180/188/204 PS (je nach Baujahr), Verbrauch : ca. 13,5 Liter Super bleifrei (Cabrio/Bj. 80/188PS)

911 Carrera (1983 - 1989) : 3.2 Liter Hubraum, 231 PS/170kw (OHNE Kat), 207/218 PS (MIT Kat, je nach Baujahr), Verbrauch : ca. 12 Liter Super bleifrei (Coupé/218PS)

6. Welche Mängel treten am häufigsten beim 911er auf ?

Zu diesen Thema kann ich z.B. das Auto-Motor-Sport - Sonderheft zum Thema Gebrauchtwagen empfehlen. Rost ist eigentlich wegen der verzinkten Karosserie (ab Baujahr 76) kein Problem. Achten sollte man auf Bremsen & Reifen. DAS Thema #1 ist aber der Motor !!! Stichwort : Ölverlust ! Eine komplette Überholung eines Elfer - Motors ist sehr kostspielig (ca. 15.000 DM). Einen passenden Austauschmotor zu finden ist auch sehr schwer und teuer. Sportauspuff, Felgen und Reifengröße müssen in den Papieren eingetragen sein (ist bei den meisten Wagen nicht der Fall !!!). Am besten einen Termin in einer speziellen Porsche-Werkstatt vereinbaren, damit ein Fehlkauf vermieden werden kann. Mein Cabrio habe ich bei einen Händler gekauft, dem ich vertraut habe (großer Fehler) und daher auf eine Überprüfung verzichtet habe. Daher durfte ich mich nicht nur an den kleinen optischen Macken erfeuen (abgebrochene Antenne, Kratzer im Lack), sondern zusätzlich über Ölverluste an allen nur denkbaren Stellen (sehr kostspielig) und darüber hinaus noch alle Verschleißteile austauschen, die in den letzten 2 - 3 Jahren eigentlich fällig gewesen wären. Die fällige große Inspektion war dabei noch das billigste.

Bisher habe ich noch keinen älteren Porsche ohne Lackschäden (Außenspiegel bzw. an der Motorhaube (944er) bzw. Kofferraumdeckel (911er)) gefunden. Diese Steinschlagschäden sind auch sehr häufig an den Scheinwerfer (Glas : ca. 200 DM, kompletter Scheinwerfer : ca. 300 DM) sowie den Nebelscheinwerfer (ca. 200 DM komplett) zu finden. Generell sind die Ersatzteilpreise (wenn man sie im Porsche Zentrum kauft) sehr hoch. Beispiel : Endschalldämpfer für 911 SC (Bj. 80) : ca. 1900 DM !!! Daher empfehle ich *kleinere* Werkstätten, die auf Porsche spezialisiert sind, bei denen man die Teile billiger bekommen kann (teils sogar Gebrauchtteile). Der Elfer ist kein *normales* Auto ! Kann Dir jeder KFz-Mechaniker bestätigen, der sich mal den Wagen etwas näher angeschaut hat. Daher sollte man nur auf Spezialwerkstätten zurückgreifen, wobei die Porsche Zentren *etwas* zu teuer sind.

7. Tip : Nachrüstung einer (anerkannten) elektronischen Wegfahrsperre

Ab Werk konnte man beim 911 SC und 911 Carrera 3.2 eine Alarmanlage gegen Aufpreis bestellen.Eine Wegfahrsperre gab es damals (so weit ich weiß) nicht.
Eine Nachrüstung ist aber jederzeit möglich. Der Zubehörhandel bietet verschiedene Angebote. In meinen 87er Carrera war eine Gemini Twin eingebaut, die von einen Vorbesitzer nachgerüstet wurdeund mit der ich sehr zufrieden bin. Erhältlich ist das Paket in mehreren Ausbaustufen. Mein Wagen hatfolgende Variante : elekt. Wegfahrsperre, Alarmanlage, nachgerüstete Zentralveriegelung mit Funksender. Kosten inc. Einbau : ca. 1400 DM. Möglich ist u.a. ein Modul zur Ansteurung von elekt. Fensterhebern, elekt. Schiebedach, elekt. Cabrioverdeck, Innenraum-Sicherung, Schutz vor Reifendiebstahl, stiller Alarm per Funk an einen Pager, .... Mehr Infos dazu hat meine Werkstatt in Köln : Automorin, Tel. 0221 / 687327 !

8. Tip : G-Kat - Umschlüsselung von Euro 1 auf Euro 2

Die Umschlüsselung von Euro 1 auf Euro 2 ist beim Carrera (3.2 - allerdings nur abeinen bestimmten Baujahr), 964er und 993er möglich. Dadurch kostet die Kfz-Steuer nur noch 12.00 DM/100 ccm anstelle von bisher13.20 DM. Ab 2005 werden nur noch 14.40 DM anstelle von 29.60 DM fällig. Eine kostenlose Bescheinigung kann direkt im Porsche Werk (Tel.: (+49) 711 / 911 - 0) angefordert werden (Fahrzeugschein wegen Fahrzeugidentnummer bereit halten !).

9. Bericht : Wie Heiko Mikala seinen 911 SC Turbolook suchte (und fand) und was ihn alles angeboten wurde

Autor vom nachfolgenden Bericht : Heikos Mikala , eMail heiko.mikala@944-fans.de . Seine HP http://www.944-Fans.de/ ist einer meiner Top-Surftips zum Thema Porsche, u.a. eine sehr umfangreiche Liste von spezialisierten Porsche-Werkstätten aus ganz Deutschland inc. Erfahrungsberichten.

Fazit meiner Suche:

Es ist unglaublich viel Schrott am Markt, zumindest im SC Bereich. Daher ist äußerste Vorsicht und penibelste Besichtigung angesagt. Der SC ist haltmomentan in einem Alter, in dem es noch kaum restaurierte Fahrzeuge gibt,aber die unrestaurierten so langsam ihren Geist aufgeben, wenn sie nichtwirklich gut gepflegt wurden. Ich bin auf meiner Suche sehr vielen Fahrzeugen begegnet, die auf den ersten Blick sehr gut aussahen, bei genauerem Hinsehen aber unglaubliche Mängel aufwiesen. Solltest Du aus dem Rhein-/Ruhrgebiet sein, so wie ich, dann wäre mein heißester Tipp, auf jeden Fall die Finger von allen SCs zu lassen, die unterhalb von 20.000 DM angeboten werden. In der Preisregion habe ich wirklich fast ausschließlich Schrott zu sehen bekommen (es mag wenige Ausnahmen geben, die habe ich persönlich aber nicht gefunden). In anderen Regionen scheint das anders zu sein, z.B. in Bayern gibt es oft sehr günstige Angebote.

Auf jeden Fall solltest Du entweder eine zweite Person zur Besichtigungmitnehmen, oder Dir den betreffenden Wagen zweimal, an zwei unterschiedlichen Tagen (!) ansehen. Es ist unglaublich was man alleine beider ersten Besichtigung übersieht (Vorsicht, die Begeisterung und Faszination macht unglaublich blind!!!)

Bevor Du losziehst, solltest Du versuchen, so viele Informationen wie möglich über den SC und den 911 im Allgemeinen in Dich hineinzusaugen. Diese Autos sind völlig anders, als normale Autos, und Veränderungen andiesen Fahrzeugen nimmt man oft überhaupt nicht wahr, wenn man die 911er nicht schon recht gut kennt. Beispiele: andere Innenausstattungen (Sitze, Lenkräder, Instrumente, insb. Tacho-Tausch), neue Kotflügel vorne(seitliche Blinker erst ab Modelljahr 81!! - können aber auch nachgerüstet sein), nicht originaler Motor (drei Varianten des 3,0 Liter Motors: 180, 188 und 204 PS), Schweiß- und Lackierarbeiten nach Unfällen etc.

Auf jeden Fall solltest Du immer eine Liste der Fahrgestell-, Motortyp- und Motorseriennummern der verschiedenen Baujahre bei Dir haben.

Du solltest Dir vielleicht auch erst einmal ein paar 911er *zum Spaß* anschauen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo sie am liebsten gammeln(rosten). Besonders oft habe ich Rost an den B-Säulen, den Türschwellernund unter dem Tankdeckel (Kotflügel dort oft von innen durchgerostet!) gefunden - es gibt aber noch mehr Stellen. Ein Blick unter die Teppiche imInnenraum ist wichtig, sowie, wenn möglich, unter die Gummiauflagen auf denTürschwellern. Auch der Blick vorne in die Kotflügelspitzen (Unfallreparaturen) und natürlich in den Motorraum (Rost unterhalb des Öleinfüllstutzens!!).

Von unten sollte möglichst kein Öl zu sehen sein, auch wenn Dir alle Verkäufer sagen werden, daß etwas Ölverlust am 911er völlig normal ist. Ein ganz klein wenig, ganz dünner Film vielleicht, ok, aber mehr nicht. Schau Dir die Wärmetauscher unter dem Motor an, die sollten nicht durchgerostet sein. Der Auspuff natürlich ebenso, und die einzelnen Teile derAuspuffanlage sollten nicht aneinander gerostet sein, damit man ggf. die Teile einzeln auswechseln kann (komplette Auspuffanlage kostet mehrere Tausend DM! Von 4000-6000 DM habe ich schon alles gehört).

Probiere die Heizung aus - die ist meistens defekt! Der große, runde Knopf zwischen den Sitzen ist der Heizungsregler, und nur diesen sollte man zur Regulierung benötigen. Der rote Hebel davor ist ein *Nothebel*, der sich normalerweise automatisch verstellt, wenn man den runden Knopf dreht - nicht am Hebel ziehen!

Einen durchgängig scheckheftgepflegten SC aus zweiter Hand mit weniger als 100.000 km wirst Du im Zweifel nicht finden - es sei denn, Du bist bereit, dafür über 30.000 DM auszugeben, aber dafür gibts dann schon wieder gute Carrera 3,2. Die Kilometerangaben kannst Du übrigens alle vergessen - es dürfte keinen einzigen SC mehr geben, an dem nicht der Tacho getauscht (300er Tacho ist meistens drin, original ist aber 240er!) oder zurückgestellt wurde - die Ausnahme sind die oben erwähnten durchgängig scheckheftgepflegten Fahrzeuge, die es so gut wie gar nicht mehr gibt. Deshalb in erster Linie auf gute Technik, gepflegten Eindruck etc. achten. Sicherheitsgurte (abgewetzt?), Lenkräder, Sitze, Schaltknaufe etc. sprechen oft im Stillen die wahre Kilometerleistung aus.

Viel mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein, aber auf den Homepages von Olaf Häner ( http://www.dialog-911.de),Guenter Schneider ( http://www.s-g-e.de) und Michael Jarke (Anm.: Auf dieser HP befindet sich der Leser gerade) gibt es sehr gute Kaufberatungen.



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