Bad Münstereifel 2004 : Startpunkt bei Heino #1

Porschetreffen in Bad Münstereifel 2004

(26.05.2004)

Die Eifel, mit ihren fast unendlich viele Möglichkeiten für gemeinsame Ausfahrten, war der Ausgangspunkt einer Veranstaltung vom Porsche Club Rheinland. Das es in einer mir sehr vertrauten Gegend immer wieder neue Strecken zu entdecken gibt, war eine der größten Überraschungen des Tages.


Impressionen aus Bad Münstereifel 2004

Startpunkt für das zweite Porsche Treffen am 23.05.2004 in Bad Münstereifel war das Rathauscafé von Heino. Direkt vor seinem Café sowie auf und vor dem nur wenige Meter entfernten Klosterplatz versammelten sich insgesamt mehr als 35 Porsche. Auch bei dieser Clubveranstaltung waren fast ausschließlich 911er plus einige Boxster am Start. Ein leistungsgesteigerter 914-6 mit verbreiteten Kotflügeln im Renntrimm, ein 928 GTS sowie drei 356er (darunter ein 356 vor-A Speedster und ein 356A Speedster) waren die großen Ausnahmen. Unter den 911ern war das 996 GT3 Cup - Auto der größte Exot. Dank des Fahrwerks war der Wagen auf der Ausfahrt nicht wirklich fahrbar. Eine Straßenzulassung gibt es natürlich ebenfalls nicht.

Im Café gab es die erste leibliche Stärkung des Tages. Erst für den Abend war die nächste größere Mahlzeit eingeplant. Während die Teilnehmer beim Kaffee auf ihre erste Suppe warteten, kam der Chef persönlich zur Tür herein : Heino ! Nach einigen Fotos für die Presse im und vor der Café mit dem Clubvorstand konnte in Ruhe gegessen werden. Nach einer Suppe und einen Teller Nudeln mit Geschnetzelten sammelten sich alle Teilnehmer vor der Tür des Cafés, kletterten in ihre Autos und fuhren zum Startpunkt des Bergprologs. Von den zahlreichen Passanten, die sich für die röhrenden Motoren in den engen Gassen des Städtchens und den polierten Autos erfreuten, sind wahrscheinlich keine Fotos entstanden.

Die "Bergwertung" führte über eine sehr enge Straße, die keinen Platz für Gegenverkehr bietet. Daher wurde diese Straße vom Kreis Euskirchen abgesperrt. Zwei enge Spitzkeren waren das fahrerische Problem der ca. 1200m langen Strecke. Die Aufgabe bestand darin diese Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 - 50 km/h zu fahren. Die gemessene Zeit wurde notiert und später mit der Zeit verglichen, die der Clubpräsident vor einigen Tagen gefahren ist. Diese Vorgabe sollte so gut wie möglich getroffen werden. Diese Zeit war allerdings keinen Teilnehmer bekannt, da sie in einen verschlossenen Umschlag abglegt war, der erst vor der Auswertung geöffnet wurde. Um Probleme zu vermeiden, sind alle Fahrer hintereinander gefahren. Nur einer durfte jeweils auf der Strecke unterwegs sein. Wegen der vielen Autos ein sehr langwieriger Abschnitt des Tages, der fast nur aus Warten bestand. Das mein 356 Speedster beim Losfahren kein Gas annehmen wollte und erst nach endlos scheinenden Sekunden endlich loslegte, führte zur langsamsten Zeit des gesamten Teilnehmerfeldes.

Hinter der überquerten Ziellinie ging es zum Clubhaus des örtlichen Golfclubs. Rechtzeitig genug, um dem Start des Formel - Rennens in Monaco sehen zu können. Mit der Gewissheit, daß M. Schumacher noch alle Siegeschancen hat (ok ... im Radio kam später die Meldung vom Rennunfall und Ausfall) und einer weiteren Tasse Kaffee begann für alle Teams die eigentliche Ausfahrt. 52 km über einsame Straßen der Eifel. Durch zahlreiche Kurven, Berge rauf und runter, Wälder und noch mehr Kurven. Traumhaft ! Als Orientierungshilfe sind einige Dörfernamen zu nennen : Golfclub in Eschweiler, Holzheim, Harzheim, Pesch, Roderath, Engelgau, Tondorf, Rohr, Lommersdorf, Aremberg, Eichenbach, Fuchshofen und Wershofen. Kolonnenfahrer kennen allerdings das große Problem : gemeinsames und schnelles Fahren schließen einander leider aus. Mit den ausgegebenen Unterlagen kann allerdings jeder die Tour mal ganz alleine im Tiefflug nachfahren.

Ziel der Tour war das Haus Kastenholz, einem Hotel mit großen Restaurant. In der großen Empfangshalle wartete der erste Begrüßungssekt auf die Überlebenden der Tour. Unterwegs ging es - wie fast immer - sehr diszipliniert zu. Daher gab es auch keine Material - Verluste. Nach der Öffnung des Briefumschlags begann der Auswertung der gefahrenen Zeiten. Die 10 besten Fahrer wurden prämiert. Für die selber gefahrenen Frauen gab es Sonderpreise. Alle anderen Fahrer bekamen eine kleine Plakette als Andenken.

Später am Abend wurde das große Buffet eröffnet. Über zahlreiche Vorspeisen, Fleisch- und Fischgerichte bis zu den frischen Erdbeeren zum Vanillieeis gab es eine große, sehr leckere (und kallorienreiche) Auswahl.

Fazit : Meldet Euch bloß nicht an *ggg*, solange meine eigene Teilnahme am nächsten Eifel-Treffen noch nicht schriftlich bestätigt wurde. *ggg* Eine vorbildliche Veranstaltung, die zahlreiche Programmhighlights beinhaltete. Hier einzelne Punkte hervorzuheben, fällt sehr schwer. Nochmals vielen Dank an alle Organisatoren, die dieses Event möglich machten. Dank zahlreicher Sponsoren war der Teilnahmebeitrag übrigens sehr, sehr günstig.



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