Porsche 911 - FAQ : Antworten



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Thema: Reifen : Mindestprofiltiefe


  • Autor : ... (gelöscht)

    Antwort : Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vor (ich würde allerdings spätestens bei 3mm wechseln).

    Falls Du kein Profiltiefenmesser hast (schäm Dich!), dann hilft der Trick mit einem Geldstück: stecke ein 10-Pfennig-Stück in das Profil. Sobald Du das Prägejahr erkennen kannst, ist der Reifen reif für die Halde!


  • Autor : ... (gelöscht)

    Antwort : Aber bestimmte sollte man einfach wissen den für abgefahrene Reifen gibt es Punkte. 1,6mm sind mindestens vorgeschrieben.

    Wie mißt man das am besten?? Für diese Antwort hat der Hersteller selbst gesorgt. Wenn du dir den Reifen an den außenkanten ansiehst findest du dort "TWI" Markierungen(Englische Bezeichnung).An dieser Markierung läuft eine erhebung quer durch die Lauffläsche zur anderen Seite des Reifens.Diese Erhebung ist 1,6mm hoch.Sollte dein Profil also bis zur "TWI" Markierung abgefahren sein dann wird es höchste Zeit Dir ein paar neue Reifen zu kaufen. 1,6 mm ist der gesetztliche Wert.Solange es trocken ist hast du bis zu diesem Wert auch keine Probleme.Sollte es aber anfangen zu regnen oder die Streaße ist naß dann könntest du größere Schwierigkeiten bekommen. Also schau die dir TWI markierung an und dann siehst du wieviel Profil noch auf dem Reifen ist.Entscheiden mußt du selbst.

    Aber bedenke,der Fahrer und der Halter bekommen die Punkte wenn der Reifen zu wenig Profil hat.


  • Autor : ... (gelöscht)

    Antwort : Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vor (ich würde allerdings spätestens bei 3mm wechseln).

    Grundsätzlich würde ich es mir immer genau überlegen, ob ich mein Fz tieferlegen will. Die Fahrwerksentwickler, besonders die bei Porsche, haben sich schon was dabei gedacht, wie sie das Fahrwerk gemacht haben. Dabei sind unzählige Berechnungen und vor allem irre viele Versuche gemacht worden.

    Mir würde mal interessieren, ob das bei Angeboten aus dem Zubehör auch so ist... Die Fa. Porsche muß sich zwar alle Tuningteile anschauen, aber nur im Hinblick darauf, ob die Sicherheit beeinträchtigt wird, nicht , ob das Fahrverhalten dann noch i.O. ist.

    Dann muß man sich fragen, warum man eine Tieferlegung haben will.
    • a) aus optischen Gründen
    • b)weil einem das Fahrverhalten nicht gefällt.


    • bei b) kommt es stark darauf an, was nicht gefällt.
    • bei a): wenn einem das Fahrverhalten zusagt, aber die Radausschnitte zu hoch erscheinen, würde ich bei Tieferlegungssätzen darauf achten, das das Verhältnis der Federraten VA zu HA Federn gleich dem Verhältnis der Serienfedern ist. immer am Rad betrachtet => Übersetzungsverhältnisse beachten. Diese gehen quadratisch ein!

      Wenn man es nun ganz genau machen will, gilt das nur für Hubfedern. Das gleiche muß man dann noch für Wankfedern (Kurvenfahrt ) machen. Wankfederung = Hubfederung + Federrate des Stabilisators (evtl. vorhandene Übersetzung beachten!)

      Das Verhältnis Wankfederate VA zu Wankfederrate HA sollte sich ebendfalls nicht ändern bei der Tieferlegung. Aus dieser Betrachtung ergibt sich, daß der Stabilisator auch ausgetauscht werden muß. Allerdings denke ich, daß man das für's erste vernachlässigen kann.
    Bleiben noch zwei Sachen
    • 1) Verbleibender Einfederweg: Durch Tieferlegen wird dieser verkürzt. Das ist grundsätzlich nicht gut. Wenn allerdings die Federrate gleichzeitig steigt, wird es dadurch etwas kompensiert. Damit das Fz nicht durchschlägt, sind dann hoffentlich auch irgendwo härtere Anschläge bzw. Zusatzfedern eingebaut. Sind die beim Porsch eigentlich im Dämpfer mit drin? Weiß ich jetzt gar nicht so genau. Sollte aber wohl so sein.

      zu tief sollte es aber nicht sein, denn einen gewissen Restfederweg braucht jedes Auto..:-))

      Kennt jemand von Euch eigentlich den Einfederweg von Konstruktionslage bis Volleinfederung bei einem Porsche? Ich leider nicht. Oder vieleicht den Gesamtfederweg von voll ausgefedert bis voll eingefedert? Daran könnte man mal überlegen, wieviel Tieferlegung noch zu vertreten ist. Ich könnte mir nämlich vorstellen, daß das bei Porsche eh schon ganz schön knapp ausgelegt ist.
    • 2) Dämpfer. Wenn ich viel an den Federraten rumgespielt habe, würde ich auch andere Dämpferabstimmungen nehmen. Denn bei härterer Feder werdn die Wge kleiner, die ein Dämpfer zur Verfügung hat und die Geschwindigkeiten anders, mit denen sich die Kolbenstange bewegt. Das kann schon dazu führen, das der Originaldämpfer keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert. Das Abstimmen eines Dämpfers ist aber noch viel schwieriger , als das der Federn. Da beibt sinnvoller Weise nur der Versuch.

    Etwas anders ist das bei Drehstabfederungen, wo viel am Niveau gespielt werden kann, ohne gleich andere FEdern einzubauen. Hier muß man nur darauf achten, daß man nicht so tief geht, das der Restfederweg zu klein wird. Evtl. hier andere Zusatzfedern einsetzen, wenn es denn so was gibt.

    P.S. Wenn's um das reine Leistung auf die Straße bringen beim geraden Beschleunigen geht, sind weichere Federn übrigens besser..:-)) Wer denkt das schon?

    P.S. 2: Hat jemand eine Datensammlung mit Federaten und Übersetzungen der Federn, sowei Achslasten leer , bei Konstruktionslage und voll beladen? Am besten einen Kinematikplan der Achsen? usw.?



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