Porsche 911 - FAQ : Antworten



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Thema: Winter : Winterabmeldung ... was muß ich tun ?


  • Autor : ... (gelöscht)

    Antwort :
    • Volltanken, damit der Tank nicht rostet (ja, Metalltank)
    • Luftdruck erhöhen (0.5 - 1.0 bar zusätzlich vorne und hinten)
    • Auto aber nicht hochbocken !
    • NACH der Winterpause das Öl wechseln
    • während der Standzeit Motor NICHT starten !


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Ich würde in der Winterpause auf keinen Fall den Motor unnötig starten. Jeder Kaltstart ist purer Streß für den Motor. Das hat zwei Gründe: Wenn der Motor kalt ist, kondensiert das Benzin aus dem Benzin-Luft-Gemisch an den Zylinderwandungen. Dieses Benzin wäscht immer ein wenig Öl ab, was den Verschleiß erheblich erhöht! Wegen dieser Kondensation ist ja auch eine Gemischüberfettung in der Kaltlaufphase notwendig, mittels Choke o. Startautomatik u.s.w., weil das kondensierte Benzin an den Zylinderwandungen ja dem zündfähigen Gemisch fehlt. Das Benzin mischt sich dann auch mit dem Motoröl, was auch nicht unbedingt die Schmierfähigkeit erhöht. Dieser Effekt ist aber nicht so schlimm, schließlich haben wir 13 Liter Öl zum verdünnen. Wenn das Öl mal wieder richtig warm wird, verflüchtigt sich der Sprit wieder. Wichtiger ist aber folgender Effekt. Unsere Kurbel- und Nockenwellen sind, wie fast immer üblich, gleitgelagert, und nicht wälzgelagert. (Bernd's alter Honda ist da eine seltene Ausnahme!) Als Gleitlagermaterial dient ein relativ weiches Metall wie z.B. Bronze oder eine Legierung aus weichen Metallen. Gleitlager haben gegenüber Wälzlagern (Kugellager, Kegelrollenlager wie z.B. im Radlager) den Vorteil, das sie fast unbegrenzte Drehzahlen erlauben und stoßunempfindlich sind. Sie brauchen jedoch gute Schmierung! Wenn der Motor steht, liegt die Kurbelwelle nun in dem Lager fest auf, Metall auf Metall. Wenn der Motor gestartet wird, reiben sich diese Metalle. Hohes Losbrechmoment! Hoher Verschleiß! Wenn der Motor läuft, baut sich Öldruck auf, der auch die Lager erreicht. Durch die Drehung der Welle in dem Lager schwimmt die Welle bei Vorhandensein von Öl auf, d.h. die Welle berührt das Lager gar nicht mehr, schwimmt auf dem Ölfilm, und der Verschleiß geht gegen Null! So ein Gleitlager würde nie kaputt gehen, wenn der Motor dauernd laufen würde. Verschleiß tritt nur beim Start und Stopp auf, wenn der Oldruck sinkt, die Welle sich nicht mehr schnell genug dreht, und dadurch kein Ölpolster mehr unter sich hat, und dann wieder auf dem Gleitlager aufliegt. Außerdem ist kaltes Öl zäher als warmes und schmiert auch nicht so gut. Es dauert auch länger, bis das Öl alle Schmierstellen erreicht. Wälzlager haben diese Probleme nicht, sie haben kein so hohes Losbrechmoment, benötigen keinen hohen Öldruck, haben auch beim Anlaufen keinen höheren Verschleiß. Sind aber stoßempfindlich und erlauben keine so hohen Drehzahlen. Ähnliches gilt für die Kolben im Zylinder, auch hier ist der Verschleiß beim Start am höchsten. Ich habe mal gelesen, daß jeder Kaltstart soviel Verschleiß verursacht, wie 1000 Kilometer Fahrtstrecke (?). Bei unseren Elfern kommt noch hinzu, daß wie 13 Liter Öl haben. Bis die die warm sind, dauert sehr sehr lange! Daher würde ich Dir raten, den Motor nicht unnötig zu starten. Für eine Winterpause brauchst Du den Motor auch nicht mit Öl fluten. Der Tipp mit den Lappen im Auspuff und Luftfilter hört sich am besten an. Ich mache in der Winterpause folgendes: Auto waschen und einwachsen, danach trockenfahren, damit auch das Wasser aus allen Ritzen und Winkeln trocknen kann. Volltanken und Luftdruck leicht erhöhen. Dann stelle ich den Apparat voller Überzeugung, ein solides, feuerverzinktes, deutsches Qualitätsprodukt zu besitzen, in eine ganz normale Garage. Ein altes Betttuch verhindert das Einstauben billiger als ein Car-Pyjama. So ein Betttuch ist auch luftdurchlässiger. An kalten, dunklen und veregneten Winterabenden schleiche ich mich in die Garage, und erfreue mich an dem schönen Anblick. Mal ein paar Zentimeter schieben wegen der Reifen schadet bestimmt nicht. Im Frühjahr, wenn die Sonne scheint, setze ich mich ans Lenkrad, drehe den Schlüssel auf Zündung, warte ein paar Sekunden bis die Benzinpumpe (brumm) den Kraftstoff nach hinten gepumpt hat, drehe dann weiter und... ...klick, ist der Motor sofort da. Und das schon fünf Winter lang.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : > nimm ihn doch mit dem Wagenheber hoch und stell ihn auf 4 Böcke.

      Sollte man beim C1 nicht machen, da sich dabei die Materialstruktur der Drehstäbe verändert und dann bei Wiederbelastung im Frühjahr die Gefahr besteht, dass die Federn brechen.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Nur Luftdruck erhöhen, und alle paar Tage das Auto ein paar Zentimeter vor, und ein paar Tage danach wieder zurück schieben. Dadurch steht das Auto nicht immer auf derselben Stelle. Vielleicht darauf achten, dass man auch "Zwischenstellungen" verwendet, damit die Reifen nicht immer genau auf diesen beiden Endpositionen (vor und zurück) steht.

      Und wenn Du bis C1 hast (Drehstäbe), solltest Du sie wirklich nicht entlasten und den Wagen auf Böcke stellen. Hab' ich schon öfter gehört und gelesen!


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : > Heute erreicht mich eine eMail mit folgenden Inhalt : Den Besitzer eines
      > 964ers mit Klima wird empfohlen den Motor mind. einmal im Monat laufen
      > zu lassen, um das Öl zu bewegen und die Klimaanlage laufen zu lassen. [...]

      die Klimaanlage läuft nur dann, wenn der Motor läuft. Der Klimakompressor wird über einen Keilriemen mit angetrieben. Wenn der Kompressor nicht läuft, kann auch keine Kühlflüssigkeit bewegt werden (und nix wird gekühlt). Das regelmäßige Einschalten der Klimaanlage auch im Winter ist notwendig, damit keine Undichtigkeiten entstehen (komisch fand ich nur bei meinem Audi mit Klimaautomatik, dass sich der Kompressor bei <= 5°C nicht mehr einschalten ließ).


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : was ich dem Georg aber mit auf dem Weg geben möchte, ist, daß man bei sehr langer Standzeit den Motor nicht sofort starten sollte, sondern ruhig das Steuerrelais für die Benzinpumpe abziehen sollte und den Motor etwas drehen lassen sollte.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : überleg doch mal, wie oft Dein Motor im Laufe der 20 Jahre kalt gestartet wurde: da macht der eine oder andere Starter im Winter doch auch nicht mehr viel aus...

      Viel besser und natürlich auch männlicher ist, den Wagen den Winter über angemeldet zu lassen und auch regelmäßig zu fahren und es richtig krachen lassen, damit das Triebwerk nicht vergißt, wozu es gebaut worden ist.

      Ferdinand und seine Rennmechaniker/-ingenieure würden sich wohl im Grabe umdrehen, wenn sie sehen zu welchen Pflegeobjekten mit Rainx auf den Scheiben, Slick50 im Öl, blauen Leuchtchen, ebay Gerümpel (und was man noch so alles lesen muß) seine Rennpferdchen verkommen.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : wielange ist Deiner Meinung nach "sehr lange Standzeit"? Auch schon eine abgemeldete Wintersaison?

      Davon habe ich auch schon gehört! Wenn man die Benzinpumpe abklemmt, springt der Motor natürlich nicht an. Der Anlasser dreht dann langsam den Motor und die Ölpumpen (zweistufige Trockensumpfpumpe) verteilen das Öl im Motor. Bringt das wirklich eine Verbesserung der Schmierung beim ersten Starten? Wielange sollte man den Motor langsam drehen lassen? Wenn der Motor nur mit langsamer Anlasserdrehzahl läuft, wird allerdings nicht genug Öldruck aufgebaut, um die Kurbel- und Nockenwellen "aufschwimmen" zu lassen. Die Wellen reiben dann auf den Gleitlagern, die eigentlich nur für Start und Stopp und Notlauf ohne Öldruck gedacht sind. Dann ist der Verschleiß relativ hoch! Erst, wenn bei "richtig" laufendem Motor genug Öldruck da ist, "schwimmen" die Wellen auf dem Ölfilm ohne die Gleitlager tatsächlich zu berühren! Dann ist der Verschleiß nahezu gleich null!

      Was ist nun besser? Einige wenige, langsame (wielange?)Anlasserdrehzahl-Umdrehungen um die ölleitungen wieder zu füllen, dann aber mit relativ hohem Verschleiß.

      = Wenige langsame Umdrehungen mit viel Verschleiß!

      Oder den Motor direkt starten, dann läuft er direkt mit etwa 1000 U/min (Kaltstart-Drehzahl-Überhöhung), aber der sich schnell aufbauende Öldruck schmiert bald alle Lager!

      =Sehr viele schnelle Umdrehungen mit zunächst viel Verschleiß da Öl noch nicht überall, aber relativ schneller Öldruckaufbau mit anschliessend guter Schmierung!

      Hmmm??? Habe ich etwas nicht bedacht? Interessante Fragestellung!


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : eine sehr "lange Standzeit" beträgt meistens 4 - 6 Monate. Da ich früher auch ein Saisonkennzeichen hatte, lief bei mir die Saison im Oktober aus und fing im März wieder an. In dieser Standzeit läuft das meiste Öl in den Motor, Du hast relativ wenig Öl im Öltank, bis zu höchstens 2 Liter.

      Mir geht es nicht darum, den Motor mit dem Anlasser zu quälen, vor allen Dingen nicht langsam(?)! Das habe ich noch nicht erlebt, denn wenn ich das Relais abmache und dann den Zündschlüssel drehe, dann läuft der Anlasser genauso wie vorher, nur der Motor springt nicht an. Diese Aktion sollte man auch nur 1 mal durchführen und anschließend den Motor normal starten.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Da hilft nur eine elektrisch betriebene Zusatzölpumpe, die für einige Zeit vor dem Start betätigt wird. Aber ich denke, dass eine Wagen eine Standzeit von 14 Wochen (Dez. bis Feb.) überleben sollte, ohne bleibende Schäden davonzutragen. Überlegt mal, wie schnell solche Zeiten zusammenkommen (Ausstellungshalle Händler, Gebrauchtwagen).


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Was will man den mit dem Starten in der Winterpause eigentlich erreichen? Doch nur, daß der Motor nicht "festgeht". Festgehen tut er in der Laufbuchse (Kontakt Laufbuchse - Kolbenringe). Also hilft da nur, dort die Schmierung bzw. das Festrotten zu vermeiden. In den Ölleitungen, den Pumpen und dem Öltank kann nun gar nix passieren (was Korrosion betrifft).

      1. Dafür darf zunächst keine Feuchtigkeit in den Motor kommen - Öllappen in den Auspuff und in den Ansaugtrakt!

      2. Dann ist m. E. das einzig Richtige ist das Drehen des Motors per Hand. Kaltstart hat die beschriebenen Nachteile, das bloße Drehen des Motors entweder ohne Zündung hat den Nachteil, daß der Sprit in die Zylinder läuft und die Rückstände drin bleiben, und ohne Sprit hat es den Nachteil, daß die Wellen und die Lager nicht so schnell erreicht werden. That's it.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Mein Elfer hat vier Jahre (!) abgemeldet in einer Halle gestanden, während ich vorübergehend in Ostdeutschland gewohnt habe. Anschließend habe ich die Kerzen rausgedreht, ordentlich Rostlöser in die Zylinder gesprüht, am nächsten Tag neue Kerzen reingedreht und gestartet. Es hat erst etwas gequalmt und gestunken. Als der Motor nach 2 min. rund lief, bin ich zum Ölwechsel gefahren und habe dort auch die Kompression checken lassen.

      Alles bestens, seither schon wieder 20.000 km ohne Motorprobleme. Man sollte sich da, trotz der beim Boxer natürlich bestehenden Gefahr, dass die Kolbenringe einseitig festrosten, nicht in die Hose machen.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Kaltstart ist nicht gleich Kaltstart, es ist ein Unterschied ob ein Auto 2 oder 6 Monate steht da der dann total trocken ist von innen. Ich halte es mit einmal und brutal starten bei Wiederzulassung und direkt fahren. Während der Standzeit Finger weg. Flugzeugmotoren stehen auch öfters über einen sehr, sehr langen Zeitraum im Sportflieger Bereich und können das auch ab also was solls.
      Kumpel der fliegt sagt das die da keine Extrawürste braten beim Neustart der Maschine auch wenn die ein Jahr steht was öfter vorkommt. Normaler Check und ab dafür. Was ne Cessna kann sollte ein 911 schon lange können. Glaube dass Standzeiten Fahrwerk und Bremsen da schon mehr zusetzen wie dem Motor. Denkt mal an die Russenautos die bei extremsten Minusgraden mit Hilfe von Lötlampen starten, dürfte auch nicht so nett sein und trotzdem laufen die.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Wichtig noch:
      Auch einen Lappen in den Ansaugschnorchel stecken...

      Beim Saubermachen sollte man beim G-Modell unbedingt auf die Radhäuser achten.
      Diese haben sehr viele Ecken und da kann sich wunderbar Dreck ansammeln. Dieser zieht Wasser und dann kann das ganze den Winter über schön wirken. Also: am besten eine Taschenlampe mit auf den Waschplatz nehmen, mit dem Dampfstrahler richtig in alle Ecken der Radhäuser und dann mal kontrollieren.
      Solange wiederholen, bis kein Dreck mehr abläuft, und die Sichtkontrolle auch positiv ist.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Noch ein Tipp der vordere linke Kotflügel hat es in sich. Vom Wassereinfüllstutzen geht ein dicker Schlauch an der Karosserie entlang nach vorne zum Wasserbehälter. Dieser Schlauch liegt direkt an der Karosse an und bildet einen idealen lagerplatz für Schmutz und Feuchtigkeit. Des weiteren befindet sich eine groß Mulde auf der Oberseite des Stoßfängerhalters. Beides sollte man gründlich reinigen und danach mit der Hand abtasten ob der Schmutz auch wirklich weg ist. Das gleiche gilt für den hinteren rechten Kotflügel im Bereich des Schlossbleches und des Öltermostates gründlich Spülen. Ebenso die hinterseite beider Heckleuchten.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : ein guter Tipp von mir sind auch ganz dicke Styropor-Platten (so um die 5 cm stark), auf denen man das Fahrzeug abstellt!


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Erfahrungen mit Reifenwiege liegen nicht vor, nur ich denke da eher simpel: Entweder die guten Reifen werden belastet, oder sie werden es nicht. Da ziehe ich letztere Variante vor, wenn ich für das gleiche Geld einen Satz olle Räder bekommen kann, oder etwa nicht?

      Gut, man könnte sich die Montiererei sparen, aber damit habe ich kein Problem, ist eine Sache von maximal einer halben Stunde.


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : mit Reifenwiege meinst Du diese gebogenen Riffelbleche die man unter die Reifen stellt, damit sich der Druck auf eine größere Fläche verteilt?

      Da kam vor ein paar Monaten ein Bericht in Motorvision-Classic. Auf den ersten Blick scheint diese Idee ganz gut. Aber die Dinger sind erstens schw.... teuer! Dann habe ich mir überlegt, dass der Radius dieser Wippe ziemlich genau dem Umfang der Reifen angepasst sein muss! Die Wippen gibt es zwar für verschiedene Größen, aber es ist fraglich, ob die Dinger wirklich exakt passen, auch, wenn es optisch so aussieht. Wir haben ja schon gelernt, das nicht alle Reifen der selben Größe exakt gleich sind. Zwar ist der Reifen flexibel, und kann sich in gewissen Grenzen, auch in Abhängigkeit des Fülldruckes, dem Profil der Wippe anpassen. Aber wie groß ist der Einfluss dieser Toleranzen auf den tatsächlichen Nutzen, nämlich Verteilung der Belastung auf eine größere Fläche? Was ist denn z.B., wenn man mal aus irgendwelchen Gründen die Reifengröße ändert? Ich überlege z.B., beim nächsten Reifenwechsel von den Ballonreifen (v 195/65 R 15, H 215/60 R15) auf 50er Serie zu wechseln! Habe ich bei Jonas gesehen, gefällt mir sehr gut! Dann schmeisse ich die Wippen weg, oder biete sie im E-Circle an?

      Wegen dieser Unsicherheiten habe ich für mich entschieden, die Wippen nicht zu kaufen! Dafür sind sie einfach zu teuer! Ich denke, die Idee mit den dicken Styroporplatten unter den Reifen bewirkt den gleichen, wenn nicht sogar besseren Effekt, da die sich die Reifen selber in das Styropor pressen. Das ist so exakt, wie ein individuell angepasster, ausgeschäumter Skischuh! Hat das schon jemand getestet?

      Ich mache es im Winter immer so: Luftdruck überhöhen, und dann alle paar Tage den Wagen in der Garage ein paar Zentimeter (einen halben bis einen Meter) vor oder zurück schieben. Und dann nicht immer auf die gleichen Endstellungen (vordere Garagenwand - hintere Garagenwand), sondern auch Zwischenstellungen!
      Das kostet gar nix, und bringt mir regelmäßig Freude, weil ich mein altes Schätzchen alle paar Tage in der Garage besuchen kann ;-)

      Was ja während einer langen Standpause dem Reifen schadet, ist ja nicht unbedingt der Druck des Fahrzeuges auf dem Reifen, sondern die langanhaltende Verformung des Stahl- Aramid-Gürtels in der Lauffläche an der Aufstandsfläche. Diese Verformung vermindere ich durch Erhöhung des Luftdruckes, und das langanhaltende Stehen auf der selben Stelle vermeide ich durch hin- und herschieben.

      Ist sicherlich auch nicht die perfekteste Lösung, aber es funktioniert! Bedenke auch, was Ronald geschrieben hat: Für das Geld der Wippen bekommst Du alte Reifen+Felgen für die Wintermontage. Da hast Du sogar nochviel mehr davon! Nämlich einen zweiten Satz Räder, z.B. für ein Pistenclub-Drifttraining. Oder als Ersatz wenn Du mal Deine Füchse aufpolieren lassen möchtest etc.....


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : Also bei mir ist das Problem vielleicht etwas anders gelagert, da mein Wagen das ganze Jahr zugelassen ist. Bei Regen Schnee und schlechtem Wetter bleibt er in der Garage, aber an einem schönen Wintertag befreie ich ihn natürlich. In diesem Winter war das Wetter fast 6 Wochen anhaltend schlecht, sodaß ich nicht fahren konnte. Normalerweise wird der Wagen spätestens alle 2-3 Wochen gefahren, wie die Styroporplatten dann ausehen kannst Du Dir ja denken....

      Jedesmal den Luftdruck zu erhöhen wenn ich in die Garage fahre und wieder abzulassen wenn ich rausfahre, habe ich eigentlich keine Lust.

      Da kam mir die Idee mit der Reifenwiege, wobei ich keine "schwerwiegenden" Probleme mit Standplatten habe, aber nach 3 Wochen merkt man es eben schon - verschwindet aber wieder nach ein paar Kilometern.

      Das "Einsteigermodell" aus Kunststoff sollte wohl genügen und 66 ? ist doch erträglich, alternativ könnte man sich doch soetwas in Metall auch von einem Metallbaubetrieb machenlassen oder ?

      Mit viel hin und herschieben ist in meiner Garage leider nichts bei einer Standartgarage....

      siehe www.reifenwiege.de


    • Autor : ... (gelöscht)

      Antwort : "Volltanken brauchen natürlich nur die Leute mit Stahltank, also nicht alle mit einem 964 oder später, denn die haben einen Kunststofftank."

      so sieht man mal wieder: alles wiederholt sich ... schon die F-Modelle 1972/73 (auch der 73er RS) hatte nen Kunststofftank ... problem war (ist) das aufsetzen vorne .. scheuert sich relativ leicht durch , gell Roland :)

      ums zu praezisieren: NUR die F-Modelle 1972/1973 und der RS 1973 hatten den Kunststofftank (und wenn ichrecht erinnere nur der "S") ... ab G-Modell wieder Stahltank


    • Autor : ... (gelöscht) (21.09.2004)

      Antwort : intuitiv habe ich es immer rictig gemacht, Öl am Anfang der Saison gewechselt. Einmal hatte ich es am Ende der Saison gewechselt weil die mehrheit des Forums dafür war. Ich wußte es ja nicht besser ... nun muss ich eine weltbekannte "Ölherstellerfirma" zitieren die unserem Club einen "Ölvortrag" hielt und genau diese Frage gestellt wurde:

      Anwort: Öwechsel immer am Anfang einer Saison !

      warum ?

      frisches Öl altert und verliert mit zunehmendem Alter seine Schmierfähigkeiten ! auch in nur 5-6 Monaten Standzeit !

      dagegen wird Altöl gegen die Verbrennungssäuren mit Additiven geschützt !


    • Autor : ... (gelöscht) (27.10.2004)

      Antwort : Noch`n Tip: unter die Scheibenwischerarme stelle ich Weinkorken, um die Scheibenwischer zu entlasten.



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