01 1066 wurde 1940 gebaut, verlor nach dem Krieg zunächst ihre Stromlinienverkleidung, bekam 1954 einen neuen Hochleistungskessel und wurde 1957 auf Ölhauptfeuerung umgerüstet. Bis 1975 war sie im Einsatz. Im gleichen Jahr wurde sie von den Ulmer Eisenbahnfreunden gekauft und bsi 1977 auf Sonderfahrten eingesetzt. Erst ab 1985 konnte nach Aufhebung des Dampfverbots und erneuter Hauptuntersuchung weitergefahren werden. Erlebt habe ich sie mehrfach. Mitfahren war erst im April 2013 möglich - von Köln nach Darmstadt. Ab Koblenz wurde sie durch 01 118 unterstützt. Das Foto zeigt sie in Köln am 7.7.2013 vor einen Sonderzug Richtung Norddeutschland.
unterwegs mit 01 1066
(19.10.2016)
Seit 1975 fährt die Dampflok der Baureihe 01.10 bereits für die Ulmer Eisenbahnfreunde verschiedenste Sonderzüge durch ganz Deutschland. Bei verschiedensten Gelegenheiten ergab sich die Möglichkeit diese Lok unter Dampf zu erleben.
Die Deutsche Reichsbahn benötigte in den 30er Jahren Loks, die schnellere und immer schwerere Züge ziehen konnte. Die Dampfloks der Baureihen 01 und 03 waren mit 120 bzw. 130 km/h dafür nicht geeignet. Diese Maschinen entwickelte man weiter. Statt der Zweizylinderlaufwerke wurde ein Dreizylinderlaufwerk verwendet. Die Mehrleistung des Kessels wurde dadurch zum Teil leider wieder ausgebraucht. Dreizylinderlaufwerke haben allerdings eine bessere Laufruhe, durch die höhere Geschwindigkeiten möglich wurden. Zusammen mit der Stromlinienverkleidung, die zuvor bereits an anderen Loks getestet wurde, wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h möglich. Der Krieg verhinderte die Auslieferung aller bestellten Loks. Es blieb bei 55 Exemplaren. 1944 wurden alle in den Westen umstationiert. Nach dem Krieg zeigten die Kessel erste Schäden - wegen der nicht alterungsbeständigen Stahlsorte St 47 K, aus der die Kessel hergestellten waren. In den 50er Jahren erhielten daher fast alle Loks einen Neubaukessel, der nach der Entfernung der Stromlinienverkleidung die optische Erscheinung erneut stark veränderte. Vielfach wurde später sogar noch eine Ölhauptfeuerung nachgerüstet. Sehr viele 01.10er blieben bis 1975 im norddeutschen Raum im Einsatz, deren Strecken noch nicht elektrifiziert waren. 10 der 55 Loks blieben bis heute erhalten. Einige sollen / werden gerade wieder betriebsfähig aufgearbeitet. Stand heute (Oktober 2016) sind 2 Loks unter Dampf : die kohlebefeuerte 01 1075, die in den Niederlanden beheimatet ist und 01 1066, die seit der Ausmusterung 1975 für Sonderzüge der Ulmer Eisenbahnfreunde im Einsatz ist.
01 1066 wurde 1940 gebaut und verlor nach dem Krieg zunächst ihre Stromlinienverkleidung. 1954 bekam sie einen neuen Hochleistungskessel und wurde 1957 auf Ölhauptfeuerung umgerüstet. Bis zum 31. Mai 1975 war sie im Einsatz. Im gleichen Jahr wurde sie von den Ulmer Eisenbahnfreunden gekauft und bis 1977 auf Sonderfahrten eingesetzt. Erst ab 1985 konnte nach Aufhebung des Dampfverbots und erneuter Hauptuntersuchung weitergefahren werden.
Erlebt habe ich sie mehrfach. Das Mitfahren war erst im April 2013 möglich - von Köln nach Darmstadt. Ab Koblenz wurde sie durch 01 118 unterstützt.
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01 1066 wurde 1940 gebaut und verlor nach dem Krieg zunächst ihre Stromlinienverkleidung. 1954 bekam sie einen neuen Hochleistungskessel und wurde 1957 auf Ölhauptfeuerung umgerüstet. Bis zum 31. Mai 1975 war sie im Einsatz. Im gleichen Jahr wurde sie von den Ulmer Eisenbahnfreunden gekauft und bis 1977 auf Sonderfahrten eingesetzt. Erst ab 1985 konnte nach Aufhebung des Dampfverbots und erneuter Hauptuntersuchung weitergefahren werden.
Erlebt habe ich sie mehrfach. Das Mitfahren war erst im April 2013 möglich - von Köln nach Darmstadt. Ab Koblenz wurde sie durch 01 118 unterstützt.
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- erste Fahrt von 01 1104 (012 104-6) nach mehr als 40 Jahren (10.06.2023)
Die jüngste erhalten gebliebene 01.10 wurde im Spätsommer 1974 ausgemustert. Nach mehrjährigen Arbeiten ist sie nach mehr als 40 Jahren Stillstand wieder einsatzbereit!
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