44 1040 sieht neben 50 3662 noch relativ gut aus, es fehlen z.B. die Stangen, allerdings konnte durch Neuanstrich der Front der Verfall ein wenig gebremst werden - Dampflokmuseum Hermeskeil - Update 2023 (19.07.2023)
44 1040 sieht neben 50 3662 noch relativ gut aus, es fehlen z.B. die Stangen, allerdings konnte durch Neuanstrich der Front der Verfall ein wenig gebremst werden - Dampflokmuseum Hermeskeil - Update 2023 (19.07.2023)

Dampflokmuseum Hermeskeil - Update 2023 (19.07.2023)

(20.07.2023)

Das an der früheren Hochwaldbahn gelegene Bahnbetriebswerk in Hermeskeil beherbergt seit 1988 ein Eisenbahnmuseum. Die zahlreichen ungeschützt auf dem Gelände abgestellten Dampfloks sind dort der Witterung ausgesetzt und verfallen immer mehr.

Seit den 1970er Jahren sammelt der Unternehmer Bernd Falz Dampfloks. Ziel war es die damals verschwindenden Dampfloks vor der Verschrottung zu retten. So gelang es ihn die letzte Dampflok aus dem Hunsrück zu retten, die einst hier gefahren ist - die 50 607. Mehr und mehr Loks kamen hinzu. Die Frage nach dem Ort der Abstellung wurde immer wichtiger. Das Mitte der 1970er Jahre stillgelegte Bw Hermeskeil an der Hochwaldbahn konnte in den 80ern gekauft werden. 1986 wurde das Museum erstmals für die Öffentlichkeit geöffnet. Mit dem Fall der Mauer ergaben sich viele Kaufgelegenheiten. Viele Loks wurden ihn im Paket angeboten, auch viele, die als gestrippte Heizloks nur noch aus Fahrwerk, Kessel und Tender bestanden. Nahezu alles wurde gekauft. Teils in einen zweiten Museum im Osten Deutschlands abgestellt. Vieles ist im Hunsrück gelandet. Nur wurden die Baupläne für überdachte Stellplätze am Ende nicht genehmigt. Die Loks müssen daher ohne schützendes Dach mit der Natür zurechtkommen. Und die Natur holt sich alles zurück. Rost, Pllanzen auf der Lok,  Zerfall von Holz der Güterwagen. Alles nur eine Frage der Zeit, bis außer den massiven Fahrgestellen und Rädern nichts mehr übrigbleibt. 

Seit meinen ersten Besuch im Jahr 2017 hat sich nur wenig zum Positiven verändert. Der Hecht Wagen beispielsweise ist jetzt unter einer Plane versteckt ... schon 2017 war das leider nur noch Rost auf Rädern statt dünnes Blech. Dafür ist eine 52er fast komplett neu lackiert worden - natürlich nur die Seite, die leicht zugänglich ist. Aus mindestens zwei nahezu vollständigen 50.35ern könnte vielleicht noch was machen, wenn man das Metall reinigen und konservieren würde. Der überwiegende Teil der Loks auf dem Freigelände sind frühere Heizloks, bei denen einiges fehlt und wo die dünnen Bleche bald komplett weggerostet sind. Teils sind die Fronten neu lackiert worden (der Rest natürlich nicht, wie auf einigen Aufnahmen deutlich zu sehen) und erwecken ein wenig Hoffnung für die Zukunft, die es wohl nicht geben wird. Leider wohne ich zu weit weg, um mich hier ein wenig nützlich zu machen.

Ein Video mit weiteren Eindrücken auf dem sehr idyllisch gelegenen Gelände finden Sie auf meinem YouTube Chanel:  https://youtu.be/f-ul5tv9CsU




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